Wie die mystischen Polarlichter entstehen, wo du sie sehen kannst und was du vor der Nordlichter-Safari wissen solltest.
Was genau sind Nordlichter eigentlich?
Einfach ausgedrückt handelt es sich bei Nordlichtern um so genannte „Plasmawolken“, also Ansammlungen von unzähligen kleinen, elektrisch geladenen Teilchen, die durchs All schwirren. Dringen Plasmawolken in die Erdatmosphäre ein, entstehen durch den Zusammenstoß mit den Erd-Atomen Leuchterscheinungen – die Polarlichter.
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Wo kommen sie vor?
Polarlichter treten nur in der Nähe der magnetischen Pole der Erde auf. In Europa sind sie am besten im Norden Schwedens und Finnlands, in Lappland und in Island zu sehen. Aber auch im Norden von Kanada und in Alaska sowie im Süden Grönlands und in Sibirien kannst du Nordlichter bewundern.
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Wann kannst du sie sehen?
Es gibt leider niemals eine Garantie dafür, ob die Nordlichter wirklich auftreten werden, wenn du sie sehen willst. Aber die besten Chancen hast du im Winter – aus dem einfachen Grund, dass die Nächte dann richtig dunkel sind. Die Mitternachtssonne im Sommer hingegen verbirgt die Nordlichter. Am häufigsten werden Nordlichter am späten Abend und nachts zwischen 9 Uhr abends und 2 Uhr morgens gesichtet.
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Wieso haben Nordlichter verschiedene Farben?
Es gibt verschiedene Gründe dafür, ob Nordlichter in Grün, Rot, Blau oder in einer bunten Farbenmischung über den Himmel schweben. Einerseits liegt das an den augenblicklichen Bestandteilen der Atmosphäre. Andererseits spielt aber auch die Höhe, in der die Teilchen mit der Erdatmosphäre zusammenstoßen, eine Rolle. Niedrigere Nordlichter sind grün, höhere rot oder blau.
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Auf was solltest du bei der Nordlicht-Safari achten?
Such dir Nächte aus, wenn der Mond relativ schmal und der Himmel klar und wolkenfrei ist. Unbedingt aufs Land fahren – je weniger Lichtverschmutzung von großen Städte es gibt, desto besser! Außerdem: Erwartungen runterschrauben: Letztendlich ist es nämlich eine Frage des puren Glücks, ob du Nordlichter zu Gesicht bekommst oder nicht.
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Gut zu wissen
Manchmal kommt es zu riesigen Nordlicht-Erscheinungen, die durch gigantische Gasblasen entstehen. Die sind so stark, dass die Nordlichter auch noch im südlichen England und sogar im Mittelmeerraum zu sehen sind.
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